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Erfahrungsbericht zur Psychotherapie.

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Therapiebericht (männlich/36j.)

«Im Nachhinein betrachtet, war ich wohl schon eine ganze Weile, bevor ich mit Frau Turpain zu arbeiten begann, unglücklich: In meinem Job versuchte ich ständig mehr Anerkennung zu kriegen, privat hatte ich immer wieder Affären, obwohl ich in einer langjährigen festen Beziehung war und wenn ich nachts nicht schlafen konnte, schoss ich mich ab oder kiffte mich ruhig. Dass ich in einer Krise steckte, erkannte ich aber erst, als ich meiner Freundin sagte, dass ich sie betrog, sie sich von mir trennte und ich aus der gemeinsamen Wohnung zu meinem Kumpel aufs Sofa zog. Ah ja, und gleichzeitig hab ich noch meinen Job gewechselt… In nur einer Woche brach meine komplette Welt zusammen und alles was mir bis dahin Halt gab, war weg. Ich wusste einfach nicht weiter. Also ging ich in Therapie.
Anfangs hoffte ich, dass Frau Turpain mir vielleicht sagen könnte, wie‘s weitergeht oder was der richtige Weg für mich sei. Ich hatte die Vorstellung, dass ich vielleicht irgendwelche Übungen machen würde und dann so Antworten auf meine unzähligen Fragen finden würde. Aber nichts von dem passierte.
Stattdessen sass ich einfach einmal in der Woche bei Frau Turpain auf dem Sofa und wir redeten. Also vor allem ich. Sie fragte mich meist einfach, wie‘s mir geht und ich redete. Ich erzählte einfach drauf los. Aber irgendwie hörte Frau Turpain immer raus, wo der Schuh wirklich drückte und fragte nach. Und dann erzählte ich wieder. Anfangs war ich ein bisschen enttäuscht, dass wir “nur” redeten, aber mit der Zeit begann ich Veränderungen zu bemerken.
Ich erkannte selber, warum ich bestimmte Dinge tat. Ich begann zu verstehen, was mir die Affären oder das Streben nach beruflicher Anerkennung gaben bzw. was ich mir von diesen Dingen versprach. Ich begann Muster zu erkennen, über die ich mir früher nicht mal Gedanken gemacht hab und fing an mehr und mehr zu spüren, wie ich eigentlich leben wollte, was mich glücklich machte und was ich brauchte. Ich begab mich auf meinen Weg und lernte auf meine Gefühle zu hören. Wie ein Kompass zeigten mir diese nämlich an, was ich eigentlich wollte.

Mittlerweile weiss ich: In der Therapiesitzung ging es nie darum, schnelle Antworten zu finden. Dafür gibts die Insta-Gurus und 10-Schritte-zur-Erleuchtung-Listen. Therapie macht aus dir auch keinen anderen Menschen, aber sie bringt dich näher zu dem Menschen, der du eigentlich bist. Frau Turpain half mir meinen eigenen Kompass zu lesen und ihm zu folgen. Das mache ich jetzt seit einiger Zeit und trotzdem bin ich auch jetzt noch ab und zu auf einem Weg, der für mich nicht stimmt... allerdings merke ich es heute schneller und finde rasch wieder auf meinen Weg zurück.

@Frau Turpain: Vielen Dank, dass Sie mich verstanden haben, wenn es sonst niemand tat. Und dass Sie mir dabei geholfen haben, mich besser zu verstehen und anzunehmen. Auch jetzt, über einem Jahr nach meiner Therapie, sind die Gespräche mit Ihnen eine riesige Ressource und helfen mir auf meinem Weg!

@Leser*in: Mach die Therapie und geniess’ die Reise. Es lohnt sich.»

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